DE| Minimalistisches Interior ist unter Bloggern so beliebt, wie Ferraris unter den Auto Fans. Alles muss hell sein, viel Beton sollte vorhanden sein, wenig bis gar keine unnötigen Teile sollten an den verschiedenen Einrichtungsgegenständen gegeben sein und die Schlichtheit besiegt den Prunk. Jeder will “Minimal” sein, jeder will seine Wohnung schlicht und reduziert einrichten. Klare Strukturen, kalte Wände, helle Töne, minimalistische Buchstaben und Schriftzüge, Metall und Beton. Weniger ist mehr. Man kann ruhig schonmal ein Teil weglassen, den Raum atmen lassen.
Mein liebstes Beispiel für einen absolut minimalistischen Raum ist immernoch dieses: Mein Entwurfs Professor in der Universität besaß in Hamburg sein eigenes Architektur Büro. Ein Zimmer bestand nur aus kahlen Wänden und einem einzelnen Stuhl (zugegeben es war ein sehr schöner Design Stuhl, aber es war ein Stuhl). Daneben stand eine Lampe. Das wars. Als ich ihn im 3. Semester meines Bachelor Studium fragte, wieso er diesen Raum so eingerichtet hatte, antwortete er mir: “Ich brauche Platz und Luft zum Arbeiten und Denken.” An diesem Ort fertigte er seine Zeichnungen und Entwürfe an. Ein wundervoller Ort, der mir bis heute im Gedächtnis blieb.
Genauso verhält es sich im Übrigen mit Schlafzimmern. Ihr solltet in eurem Schlafzimmer so wenig Teile wie möglich stehen haben, weil sie euch vom Schlaf abhalten. Spiegel und Co. sollten am liebsten ganz gelassen werden. Es ist bewiesen, dass ihr in einem Raum, in dem nur euer Bett und ein Nachtschrank (und vllt. eine Nachttischlampe) viel ruhiger schlaft, da euch nichts vom Schlaf abhalten kann. Das ist auf jeden Fall mein Ziel für meine nächste (größere) Wohnung:) xx eure Laura
EN| Minimal interior is a really famous thing between bloggers and interior stylists. Everything has to be bright, a lot of concrete is mandatory and everything has to look clean. Everybody wants to be “minimal”, everybody´s apartment has to be clean and redued. Clear structures, rough walls, bright shades, metal and concrete are the main pieces. Less is more. You better just skip a piece than adding too much stuf to one room.
One of my favorite examples is my old Architecture professor. He had his own architecture office in Hamburg. Once, I visited him and saw a room with only one (design-) chair and a lamp in it. I asked him, why this room was so empty and clean. He answered:” Because I need space to work and think”. And this is so true. In this room he did all his sketches and work done. A wonderful place.
It is the same with bedrooms by the way. You should never put too many items in your bedroom, because it will distract you from sleeping. The best case would be only your bed and maybe a little lamp on the side. Its my goal for my next (bigger) apartment:) xx L.
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6 Kommentare
Ich bin ganz verliebt in die schöne Marmor-Uhr <3
Toller Post, liebe Laura!
Liebe Grüße
Ina
http://www.ina-nuvo.com
Ohhh ja! Absoluter Traum! Sie ist ja schon relativ teuer… 🙁 Vielleicht irgendwann:) xx L.
Bin ganz verliebt in diesen Post <3
<3 So lieb Melli. Musste auch echt direkt an dich denken bei dem Thema :))
Ohhhh was sind das tolle Sachen – habe mich wohl gerade verliebt.
Liebe Grüße Lisa
http://hellobeautifulstyle.blogspot.de/
Ich studiere auch Architektur und komme jetzt ins dritte Semester. Ganz so einen coolen Prof hab ich aber noch nicht kennengelernt.
Zum Glück kann man die Beton Sachen ja alle selbst gießen 🙂
Alles liebe!